Mitten in der letzten Sommerhitzewoche melde ich mich aus einer kleinen, nicht geplanten Sommerpause mit einem neuen Rezept zurück: einem Mirabellenkuchen!
Durch die Hitze hatte unser Ofen eine kleine Pause, um das Haus nicht noch mehr aufzuheizen. Und im Urlaub waren wir auch noch eine Woche…alles zusammen ergibt eine kleine Blogpause. Und so viele neue Ideen und Rezepte, dass ich gedanklich kaum nachkomme und es auch in der Realität nicht schaffen werde. Das weiß ich jetzt schon – aber ich mache so viel es mir Freude bereitet und ich es zeitlich schaffe! Vor allem bevor die Schule wieder startet.
Die Mirabellen für meinen Kuchen sind oooooberbio, mehr bio geht gar nicht und die sind umweltschonend bei mir angekommen. Nämlich vom Nachbar persönlich hergetragen. Herrlich oder? In unserem Garten wächst mittlerweile auch so einiges, aber obstmäßig sind bisher nur Äpfel, Walnüsse (genau 2) und hoffentlich bald Birnen an unseren Bäumen zu finden. Ein Hoch auf unseren Nachbarn, der mir Mirabellen, Renekloden und Zwetschgen im Angebot hat!! #nachbarschaftsgoal
(Und er hat natürlich direkt zwei große Stücke vom Kuchen bekommen!)
An der Stelle will ich gleich noch die Bilder erklären. Ich hab nämlich zwei kleine Kuchen gebacken (nicht das Rezept verdoppeln) und sie in zweierlei Formen gebacken.
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Eine Form ist mein Standardbackform von Birkmann, die ich in 20cm und 28cm Durchmesser besitze und jedem nur empfehlen kann. Voll beansprucht und echt oft im Einsatz hier, überzeugt die Form einfach an Qualität! Ich habe sie sogar doppelt und keine andere mehr. (Die 1. Form habe ich vor 2 Jahren von Birkmann zum Testen bekommen – nochmal Danke dafür!) Und hier findet ihr sie. (Ich bekomme nichts für den Link, reine Empfehlung von mir!)
Die andere Form ist von Tupperware, eine Silikonform. Extra für kleine Kuchen, genannt „Ecki“. Ich hab nur wneig Silikonformen, wie ihr eventuell schon bemerkt habt, wenn ihr öfter hier seid. Großer Vorteil: sie braucht kaum Platz 🙂 Und es ist echt praktisch für nen kleinen Kuchen zwischendurch in eckig 🙂 Die Form durfte ich ebenfalls testen und ich verwende siet seit ein paar Wochen und bin auch hier überzeugt!
Unterschied bei den Formen: In der Backform von Birkmann bekam der Boden mehr Farbe. Ansonsten waren beide Kuchen einfach lecker 🙂
Und nun aber zum wichtigsten Teil: Der Mirabellenkuchen (20cm)
Zutaten für den Quarkölteig:
- 100g Magerquark
- 30g Zucker
- 1 Päckle Vanillezucker (oder 2 TL selbstgemachten)
- 1 Prise Salz
- 4 EL Öl (Sonnenblumenöl)
- 3 EL Milch
- 1 Eigelb
- 200g Mehl
- ½ Päckle Backpulver oder Weinsteinbackpulver
- 500g-600g Mirabellen
Zubereitung:
- Die Mirabellen waschen und entsteinen. Entweder mit einem Obst- und Gemüsemesser oder mit einem Zwetschgenentsteiner gehen die Steine gut raus.
- Backofen auf 180 Grad Ober/Unterhitze
- Den Quark mit Zucker, Vanillezucker, Eigelb, Öl und Milch in der Rührmaschine oder mit dem Rührgerät cremig schlagen.
- Mehl und Backpulver mischen, dazu sieben und in die Masse rühren.
- Die klebrige Masse mit einem Teigschaber in eine leicht gefettete 20cm-er Backform (außer Silikonform) geben, gut mit Mehl bestäuben und mit den Händen in die Form drücken. Wenn der Teig genügend mit Mehl bestäubt ist, geht das easypeasy.
- Die Mirabellen nun dicht auf dem Teig setzen, dass die Schnittfläche nach oben zeigt (wie bei einem Zwetschgenkuchen).
Zutaten für den Guss:
- 2 EL Magerquark (ca.70-90g)
- 1 gestrichener EL Zucker
- 3 EL Sahne
- 1 Ei
Zubereitung:
Alle Zutaten mit einem Rührbesen zu einer homogenen Masse verrühren und gleichmäßig über den Kuchen gießen.
Zutaten für Streusel:
- 75g Mehl
- 40g Zucker
- ½ Päckle Vanillezucker
- 50g Butter in Stücken
- 1 Messerspitze Zimt (wer mag)
Zubereitung:
Mehl und Zucker mit dem Rührgerät vermischen, dann die Butterstücke dazugeben und weiterrühren bis Streusel entstehen.
Die Streusel auf dem Kuchen verteilen und ab damit in den vorgeheizten Ofen für ca.40- 45 Minuten.
Den Kuchen auskühlen lassen oder noch lauwarm genießen.
Viel Freude beim Backen und Genießen,
FräuleinKuchenzauber<3
pdf-Datei: Mirabellenkuchen